Ideen für den Wedding suchten Architekturstudierende der Beuth Hochschule (5. Semester) in einem Praxisprojekt und arbeiteten dafür mit dem Quartiersmanagement Pankstraße und der Schiller-Bibliothek Wedding zusammen. Einen Monat lang konnten die Studierenden ihre Arbeiten in der Schiller-Bibliothek ausstellen. Prof. Ulrike Lauber, Prof. Petra Vondenhof-Anderhalten, Prof. Dr. Willi Hasselmann und Labormitarbeiter Tino Brüllke betreuten die Studierenden.
Learning by doing
Für das Projekt analysierten und dokumentierten die Studierenden zunächst das Quartier Pankstraße und beschäftigten sich dabei ebenfalls mit der Geschichte des Bezirks. Auch Fotomontagen der wichtigsten Straßen gehörten dazu. Genauso wichtig wie die Gebäude im Kiez sind deren Bewohner/-innen. Sie geben dem Kiez seinen Charakter und wurden bei der Ausarbeitung der Konzepte von der bauwirtschaftlichen Kalkulation bis zum plastischen Modell berücksichtigt. Kita, Markthalle, Stadtteilzentrum – alle Entwürfe sind theoretisch umsetzbar.
Die Praxisprojekte sind für die Studierenden eine Chance, alle Aspekte des Studiums in der Realität anzuwenden und sich auszuprobieren. Welche Flächen könnten wie genutzt werden? Welche Potenziale hat der Kiez? Wo könnten bauliche Probleme auftreten? Das sind Fragen, die sich die Studierenden bei ihrer Arbeit gestellt und anschließend anschaulich umgesetzt haben.
Die umfangreichen Projektergebnisse werden in der Broschüre „Wedding – Untersuchung, Analyse und Konzept“ vorgestellt.
Am Samstag, 13. Mai 2017 ist Tag der Städtebauförderung. Die Ausstellung wird dann noch einmal von 14 bis 19 Uhr auf dem Vorplatz des Quartiersmanagements Pankstraße, Prinz-Eugen-Straße 1, 13347 Berlin, gezeigt.
Weitere Informationen:www.pankstrasse-quartier.de/Ideen-fuer-den-Wedding.4863.0.html