Beobachtet wird, welche Orte häufig besucht werden, wo und wann es zu Engpässen kommt und wie die einzelnen Wege zwischen diesen Orten ausgelastet sind. Für die automatische Erfassung wurden am DLR spezielle Sensoren auf Bluetooth Basis entwickelt und im Bereich der Fahrzeugerfassung bereits erprobt. Ein neuartiges Verfahren für Fußgänger sieht neben der stationären Erfassung auch eine mobile Datenermittlung vor.
Start des Feldversuchs im April
Nach erfolgreichen Labortests beim DLR in Berlin-Adlershof und in Projekträumen der Beuth werden im April die Messstationen (BluBs) auf dem Campus installiert. Zum Start des Feldversuchs wird das DLR-Messfahrzeug auf dem Campus zu Gast sein. (Genauer Termin wird noch bekannt gegeben.) Mitarbeiter werden Fragen beantworten, Anregungen entgegen nehmen und über Praktikumsplätze sowie aus der Zusammenarbeit abgeleitete Themen für studentische Arbeiten informieren.
Studierende als aktive Projektpartner
Studierende nehmen aktiv am Forschungsvorhaben teil. Um ein anonymisieter Teil des Projekts zu werden, muss nur eine Bluetooth Schnittstelle eines mitgeführten elektronischen Gerätes aktiviert werden. Zusätzlich werden mit speziellen Smartphones ausgestattete Studierende über den Campus laufen, um möglichst viele freiwillige Teilnehmer des Versuchs zu erfassen.
Erste Ergebnisse zur Langen Nacht der Wissenschaften
Die vorläufigen Ergebnisse des Feldversuches werden zur Langen Nacht der Wissenschaften am 8. Juni 2013 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. An diesem Tag wird auch ein System aufgebaut, das die aktuellen Besucherzahlen visualisiert und den Besuchern über Monitore mögliche Wartezeiten an den Sehenswürdigkeiten anzeigt.
Der Feldversuch ist Teil des Projekts MEDINA zwischen dem EFRE-geförderten MoMo-Projekt und der Abteilung Verkehrsmanagement des DLR, das im Rahmen der Forschungskooperation der Beuth Hochschule und des DLR 2012 ins Leben gerufen wurde.