40-jähriges Dienstjubiläum – Danke!

Als Marcus Otto im Juni 1989 an der Technischen Fachschule in Berlin anfing, lag die Hochschule noch im französischen Sektor West-Berlins. Seitdem ist bekanntlich viel passiert, auch an der BHT. Wir sagen Danke und gratulieren herzlich zum 40-jährigen Dienstjubiläum.

Drei Personen in einem Büro, der Mann in der Mitte hält einen Luftballon mit der Aufschrift „40“.
Nicht zum 40. Geburtstag gratulierten Präsidentin Dr. Julia Neuhaus (links) und Elke Voigtländer, Leiterin des Referats Haushalt, dem gut gelaunten Marcus Otto, sondern zu 40 Jahren im Öffentlichen Dienst des Landes Berlin.Bild: Monika Jansen

„Ja, das ist zurückblickend schon eine sehr lange Zeit“, sagt Marcus Otto, Mitarbeiter im Referat Haushalt. 40 Jahre Öffentlicher Dienst: Otto trat am 1. September 1984 als Bürolehrling beim Senator für Inneres in den Dienst des Landes Berlin. 1989 ging es über verschiedene Ausbildungsstellen in der Berliner Verwaltung für den Beamten an die Technische Fachhochschule Berlin (TFH).

Was hat sich in 40 Jahren am meisten verändert?

„Als ich hier anfing, waren die Stadt und das Land ja noch geteilt. Mit der U6 vom Leopoldplatz konnte man den im Ostsektor gelegenen Bezirk Mitte zwar unterqueren, jedoch nur im Grenzbahnhof Friedrichstraße zur Einreise in die DDR verlassen. Alles andere waren Geisterbahnhöfe ohne Halt. Erst im Bahnhof Kochstraße erreichte man wieder Westberliner Gebiet. Als ich an der TFH anfing, gab es im Haushalt keine Computer, ich habe die Buchführung noch mit Tinte und handschriftlich geführt. Erst 1993 erhielten wir die ersten PCs, aber noch lange kein Buchhaltungsprogramm.“

Welchen Moment an der BHT werden Sie nie vergessen?

„Das ist nicht ganz einfach, denn es gab viele Ereignisse, an die ich denke.  In besonders lebhafter Erinnerung sind mir aber immer noch die durch die deutsche Einheit zu bewältigenden Aufgaben, die auch unsere Hochschule betrafen: zum Beispiel die Auszahlung des Begrüßungsgeldes an ehemalige DDR-Bürger*innen nach dem Mauerfall am 9. November 1989. Die druckfrischen Hundertmarkscheine wurden in zwei schwarzen Aktenkoffern angeliefert, denn die TFH unterstützte Banken und Rathäuser. Und besonders dankbar bin ich für den sehr guten Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen, die kurzen Wege und die flachen Hierarchien an der BHT“.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der BHT?

„Dass insgesamt das kooperative und kollegiale Miteinander über Referats- und Fachbereichsgrenzen hinweg bestehen bleibt. Wenn auch die vielen kreativen Eigenheiten der unterschiedlichsten Bereiche den Verwaltungsmenschen in mir herausfordern, so bereitet mir der Umgang mit den Menschen der BHT doch Freude. Immerhin bin ich 2018, nach einem Gastspiel in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, an die Hochschule zurückgekehrt.“

Und das zu unserer Freude. Herzlichen Dank für das Engagement, wir wünschen alles Gute!

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