Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre verlängert die Förderung des Projekts „Interaktive Lehre in virtuellen MINT-Laboren der Hochschule“ (MINT-VR-Labs) bis Ende 2025. Das interdisziplinäre Projektteam der MINT-VR-Labs erprobt an der Berliner Hochschule für Technik (BHT) die Möglichkeiten virtueller Labore in der Praxis und verknüpft diese mit digitalen Lehr- und Lernkonzepten. Die gesamte Förderhöhe beträgt dadurch mehr als 2,7 Millionen Euro (bislang 1,9 Millionen Euro). Für das Präsidium unterzeichnete Vizepräsident für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Joachim Villwock, die Änderungsvereinbarung.
Extended Reality in der Lehre
Kann die Präsenzlehre durch Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) ergänzt werden? Muss sich die Lehre auf den Einsatz dieser auch als Extended Reality (XR) bezeichneten Anwendungen einstellen, um Lernende in zukunftsorientierten Kompetenzen zu schulen? Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Projektteam von MINT-VR-Labs.
Dazu erstellt das Team VR-Anwendungen und evaluiert diese auf ihre Praxistauglichkeit anhand geeigneter didaktischer Fragestellungen. Die Anwendung „Pizza-Fabrik“ beispielspeise vermittelt Studierenden die wichtigsten Grundlagen der Programmierung in einem realitätsnahen Anwendungskontext – beim virtuellen Pizzabacken.
Die Förderung erfolgt im Rahmen der Initiative „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Die Stiftung fördert seit dem 1. August 2021 rund 140 zukunftsweisende Projektvorhaben.